Das Training mit dem Medizinball

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Training mit dem Medizinball

In dem heutigen Artikel dreht sich alles um den guten alten Medizinball. Wurde er im Sportunterricht in der Schule von den meisten oft verteufelt, erfreut sich der Medizinball im Fitnessbereich heute immer größerer Beliebtheit. Mit diesem „Sportgerät“ lässt sich die gesamte Muskulatur trainieren.

Der Ursprung der Medizinbälle

Erfinder des Medizinballes war ein Polizist aus New York City, William Muldoon 1853-1933, der in seiner Freizeit auch an Box-und Ringturnieren teilnahm. Etwas später, entdeckte man den Medizinball dann als Sportgerät zur Gymnastik.

Wann dieser spezielle Ball den Weg von den Vereinigten Staaten nach Deutschland fand, kann nicht genau datiert werden. Es muss in der Zeit von 1913-1917 geschehen sein. Experten wiederum schätzen, dass er in den Jahren 1925-1933 bei uns eingesetzt wurde.

Der Medizinball ist ein sogenannter Vollball, der oft aus Gummimaterial oder schwerem Leder besteht. Gefüllt wird der Ball mit Wildhaaren oder Korkgranulat und nicht wie viele andere Bälle, mit Luft. Er wiegt zwischen 1 und 10 Kilogramm und hat einen Durchmesser von ungefähr 30-35 cm.

Welche Muskelgruppen kann ich trainieren?

Mit dem Medizinball kannst du den gesamten Körper trainieren. Er ist vielseitig und stärkt die gesamte Muskulatur. Egal ob Ober- und Unterarme, Schultern, Rücken, sowie Bauch, Beine und Po. Das Training ist dadurch abwechslungsreich und macht extrem Spaß. Zusätzlich heizt du die Fettverbrennung an und verbesserst deine Koordination. Ein sehr großer Vorteil ist auch, dass durch die Vielfalt der Übungen, dass Training für jeden geeignet ist. Ganz gleich ob jung oder alt.

Welche Übungen sollte ich machen?

Welche Übungen für dich geeignet sind, kommt ganz auf deine persönlichen Bedürfnisse an. Möchtest du deinen Rumpf stärken oder abnehmen. Deine Koordination schulen oder gezielt Fett verbrennen. Um hier nicht den Rahmen zu Sprengen, zeigen wir euch lediglich die Übungsnamen. Wer an speziellen Übungen Interesse hat, kann uns gerne eine Nachricht schreiben, in der wir dir die Ausführungen genauer erklären.

Übungen

Bauch, Oberkörper & Rumpf

  • Bauchrotation im Sitzen
  • Handstütz auf Ball
  • Seitliche Halsrotation
  • Kreuzheben
  • Oberkörperrotation
  • Bodenwurf
  • Armkreisen

Beine und Gesäß

  • Kniebeuge breit/weit/eng
  • Kniebeuge mit seitlicher Verlagerung
  • Abduktion
  • Ausfallschritte mit Gegenrotation

Spezial Workout Übungen

  • Russian Twist
  • Power Slam
  • Boot Position
  • Rotary Lunges
  • Superman

Natürlich gibt es noch eine Vielzahl weitere Übungen.

Du kannst dein Training zum Beispiel auch komplett Qutdoor durchführen oder bestimmte Übungen in ein Zirkeltraining einbauen.

Auch ein Training zu Zweit ist möglich. Beim Training mit einem Partner sollte allerdings das Trainingsgewicht immer, an beide Trainierende angepasst werden. Da durch ein zu schweres Gewicht auch eine falsche Haltung eingenommen werden kann und diese wiederum zu Verletzungen führen kann.

Verletzungsrisiko?

Wie auch bei jeder anderen Sportart, ist auch hier, dass Aufwärmen des Körpers sehr wichtig. Bring deinen Körper auf Temperatur und deinen Kreislauf in Schwung. Beginne mit einem Warm Up, mit leichten Gewichten. Du kannst natürlich auch seilspringen oder eine kleine Runde um den Block joggen. Ganz wie du willst. So reduzierst du die Möglichkeit dich bei deinem Training mit dem Medizinball zu verletzen.

Du solltest außer dem darauf achten, dass du stehts eine saubere, stabile und korrekte Körperhaltung hast. Da das Training mit dem Medizinball oft explosionsartig ausgeführt wird und es durch eine falsche Haltung zu Verletzungen im Bereich der Muskeln kommen kann.

Also wärm dich vor dem Training immer auf und fange langsam und mit leichten Gewichten an und steigere auch dein Gewicht langsam.

Welchen Medizinball soll ich kaufen?

Die Wahl für den richtigen Medizinball, hängt von einer Reihe unterschiedlichen Faktoren ab. Einsteiger sollten immer darauf achten, grundsätzlich einen leichteren Ball zu wählen, denn desto schwerer der Ball ist, umso mehr Kraftaufwand ist nötig. Möchtest du den Ball als Schlag oder Wurfball verwenden oder ihn als zusätzliches Gewicht für dein allgemeines Training. Was für Übungen bzw was für ein Workout möchte ich machen. Natürlich spielt auch eine Rolle, wie groß oder schwer du bist. Nicht zu vergessen dein Geschlecht. Mann oder Frau. Eine Frage, die du dir selbst ehrlich beantworten solltest, wie fit bin ich?

Kriterien, die den Kauf eines Medizinballes noch beeinflussen könnten, sind Material, Griffigkeit, Verarbeitung und natürlich der Preis.

Fazit:

Das Training mit dem Medizinball kann durchaus eine attraktive Alternative oder auch Abwechslung und Ergänzung zum Training im Fitnessstudio sein. Durch eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten und der großen Auswahl an Übungen, ist das Training abwechslungsreich und bestimmt nicht langweilig.

Vielleicht hat du nach unserem Beitrag Lust bekommen, es einfach einmal auszuprobieren!