Yoga – Sport für Körper und Geist

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Yoga - Sport für Körper und Geist

In diesem Artikel dreht sich alles um Yoga. Es ist kein Sport für Langweiler wie viele vielleicht vermuten. Im Gegenteil, Yoga ergänzt deine Fitness zusätzlich, da es nicht nur deinem Körper, sondern auch deinem Geist richtig gut tun. Warum du Yoga unbedingt ausprobieren solltest erfährst du in diesem Beitrag.

Woher stammt Yoga

Die Wurzeln des Yogas liegen in Indien und dem Hinduismus. Es ist eine philosophische Lehre, die eine Reihe körperlicher und geistiger Übungen umfasst. Yoga bedeutet verbinden. Körper, Geist und Seele, sollen verbunden werden.

Warum Yoga so gesund ist

Yoga hat viele positive Effekte für unsere Gesundheit. Gezielte Übungen, helfen zum Beispiel gegen Stress. Wenn du lernst richtig und bewusst zu atmen, wirst du auch lernen in akuten Stress Situationen, zu entspannen und deinen Geist zu beruhigen. Aber auch das körperliche Wohlbefinden wird enorm verbessert. Es werden die unterschiedlichsten Muskelgruppen gleichzeitig trainiert. Der gesamte Körper wird gründlich aber auch behutsam gedehnt wie bei keiner anderen Sportart. Selbst die Wirbelsäule wir mobilisiert. Eine bewegliche Wirbelsäule ist immens wichtig gegen Kopf, Nacken und Rückenschmerzen. Das sorgt allgemein für verbesserte Beweglichkeit und Schmerzen werden gelindert. Durch das Dehnen und Stärken der Muskelgruppen, wird sich auch deine Körperhaltung verbessern.

Yoga stärkt das Herz und hält nachgewiesener Masen „die Pumpe fit“. Es Hilfe zur Selbsthilfe bei Depressionen. Da durch gezielte Atemtechnik, Stress abgebaut wird und du dich generell wieder ausgeglichener, stärker und auch motivierter fühlst, kann es auch gegen Depressionen helfen. Die Sportart ist gut für die Gesundheit, sorgt dafür das du dich besser fühlst und nicht so schnell krank wirst. Solltest du einmal krank sein, wirst du dank Yoga schneller wieder auf die Beine kommen.

Ein Vorteil, muss unbedingt noch erwähnt werden. Yoga kann immer und überall durchgeführt werden. Es werden keine speziellen Trainingsgeräte benötigt. Es wird nur mit eigenen Körpergewicht trainiert.

Tipps für Anfänger (Training Zuhause)

  1. Am wichtigsten ist, nimm dir Zeit für dein Workout Programm, denn es soll deinen Geist herunterfahren und dich entspannen, was bestimmt nicht unter Zeitdruck passiert. Es spielt auch keine Rolle, wann du deine Übungen durchführst, Morgens. Mittags. Abends egal, es muss für dich der richtige Zeitpunkt sein.
  2. Such dir einen Ort für dein Training, an dem du ungestört bist und dich wohl fühlst. Das macht es dir leichter abschalten zu können.
  3. Finde heraus, welche Art von Yoga zu dir passt, denn die unterschiedlichen Arten haben verschiedene Schwerpunkte. Die einen stützen sich auf Meditation und sind spirituell. Anderen setzen den Schwerpunkt mehr auf körperlichen Übungen und sind daher anstrengend und schweißtreibend. Wieder andere Übungen entspannend und ruhig. Aber egal, nach was du suchst, es wird die passenden Übungen für deine Bedürfnisse geben. Weiter unten im Artikel zeigen wir dir die bekanntesten Arten und ihre Schwerpunkte, so dass du schon einmal einen groben Überblick bekommst, welche Form dir am besten zusagen würde.
  4. Starte mit den klassischen Übungen für Anfänger, die dich gerade zu beginn nicht überfordern. Anfänger sollten mindestens zwei mal pro Woche üben. Gerade bei Yogaübungen kommt es auf Regelmäßigkeit und Wiederholungen an.
  5. Bleibe bei der Haltung und Sequenzen deiner Übungen so, dass du gut atmen kannst und sie dir auch Freude machen. Nur so, wirst du auch regelmäßig deine Übungen ausführen und das gewünschte Ergebnis erzielen.
  6. Wenn du Freude am Yoga gefunden hast und schon eine Weile trainierst, investiere in geeignetes Yoga Zubehör, wie zum Beispiel eine Yoga Matte.

Die bekanntesten/beliebtesten Yoga-Arten

  • Ashtanga / Vinyasa Yoga für die Kondition. Eine echte Power Variante. Hier wird vor allem Ausdauer und Atemtechnik trainiert. Die einzelnen Übungen werden dynamisch und fließend ausgeführt, so dass diese mit Sprüngen zu einem Bewegungsablauf verschmelzen. Viele Fitnessstudios bieten diese Form des Yogas an.
  • Bikram Yoga gegen Verspannungen. Eine körperliche Herausforderung, denn diese Art findet in einem Raum mit ca. 40° Grad und 40 Prozent Luftfeuchtigkeit statt. Durch die Wärme werden Muskeln und Sehnen besser gedehnt. Das Schwitzen hierbei soll den Körper entgiften. Es werden genau 26 Übungen in 90 Minuten ausgeführt, plus 2 Atemübungen.
  • Hatha Yoga ist der Klassiker unter den Yoga-Arten. Hier wird der Fokus auf körperliche Übung gesetzt. Es werden entspannend, sanfte Übungen, sowie kraftvolle Übungen im Wechsel durchgeführt. Meditation und Atemübungen runden die Stunde ab. Hatha ist gerade bei Anfängern sehr beliebt.
  • Iyengar Yoga für bessere Körperhaltung. Hier spielen Spirituelles und Meditation eine untergeordnete Rolle. Im Vordergrund steht die richtige Ausführung der Übung. Dazu werden Hilfsmittel genutzt, wie Holzblöcke, Decken oder Gurte. Speziell für Menschen mit Einschränkungen und körperlichen Problemen, ist diese Yoga-Art ideal.
  • Jivamukti Yoga für Psyche und Körper. Ein ganzheitliches Konzept, in dem sich schweißtreibende, dynamische Übungsabfolgen mit Singen von Mantren und Meditation verbindet. Bei den Übungen geht es immer um die Einheit von Atmung und Bewegung.

Welches Equipment empfehlen wir dir

Sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene gibt es diverse Hilfsmittel.

  • Das Wichtigste Yoga Equipment ist und bleibt natürlich die richtige Yogamatte. Eine gute Dämmung und eine hohe Rutschfestigkeit sorgen dafür, dass du deine Übungen sicher ausführen kannst.
  • Wenn du bereits geübt bist und gern in den spirituellen Teil eintauchst, empfehlen wir dir ein bequemes Yogakissen.
  • Auch wenn dir Übungen noch schwer fallen, kann ein Yoga Rad dir helfen dich bei ungewohnte Bewegungen zu unterstützen.
  • Wenn du Anfänger bist und deine Muskeln noch nicht genug gedehnt sind, hilf dir ein Yogagurt die Position zu vertiefen und sauber aus zu führen ohne die Muskeln zu sehr zu belasten.

Fazit:

Yoga ist gut für unsere Gesundheit. Es macht Spaß und ist bei korrekter Ausführung mindestens so anstrengend wie ein klassischen Workout. Vielleicht hat dich dieser Beitrag neugierig gemacht, um Yoga selbst einmal auszuprobieren.