FIBO Trends 2018 – Das sind die neuen (alten) Fitness Trends

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FIBO Trends 2018

Rückblick auf die FIBO 2018

Zwischen dem 12. und dem 15. April 2018 fand in Köln wieder einmal die FIBO statt, die größte internationale Messe im Bereich Sport und Fitness. Vorgestellt wurden unter anderem verschiedene Gadgets, interaktive Sportgeräte, funktionale Fitnesskleidung und neuartige Ernährungskonzepte. Dabei zeigte sich deutlich, dass die Hersteller zwar in diesem Jahr mit einigen Produktneuheiten aufwarteten, sich die Trends aber im Vergleich zum Vorjahr kaum änderten.

Wearables zur Trainingsunterstützung

FIBO Trends 2018 Weareables
FIBO Trends 2018 Weareables

Der Trend zu Wearables wird auch in 2018 nicht abreißen, wie verschiedene Medien berichten (zum Beispiel: Hier). Schließlich messen die meisten von ihnen nicht nur die sportlichen Fortschritte, sondern liefern auch gleichzeitig wichtige Erkenntnisse zur Optimierung des Trainings. Eine echte Innovation in diesem Bereich lieferte der Hersteller Healbe kürzlich mit dem GoBE 2. Das Besondere an diesem Fitnessarmband ist, dass es mittels Sensoren erkennen kann, wie viele Kalorien aufgenommen wurden und wie es um den Wasserhaushalt des Athleten steht. Daten, die bislang noch manuell eingegeben werden mussten. Eine ebenfalls spannende Produktneuheit liefert der Hersteller onTracks. Mit seinen Armbändern unterstützt er das Lauf- oder Fahrradtraining, indem er durch Vibrationen am rechten beziehungsweise linken Handgelenk auf die entsprechende Richtung hinweist. Dadurch kann sich vollkommen auf das Training konzentriert werden, ohne sich unterwegs auf die Route konzentrieren zu müssen.

EMS Training und HIIT zum schnellen Muskelaufbau

EMS Training nutzt elektrische Muskelstimulation um das Training zu intensivieren. Der Reizstrom wird dann durch die trainierte Muskulatur geleitet, wenn diese angespannt sind, was zu einem höheren Trainingseffekt führt. Das Training ist effektiv und kann zum Muskelaufbau genutzt werden. Besonders interessant ist es für Personen, die zum Beispiel in einer Reha intensiven Muskelaufbau betreiben müssen.

HIIT steht dagegen für Hochintensives Intervalltraining. In Sachen Fettverbrennung ist das derzeit der Geheimtipp. Bei dieser speziellen Art des Trainings wird der sogenannte Nachbrenneffekt genutzt. Der Trick ist, während des Trainings, für etwa fünfzehn bis sechzig Sekunden an die Belastungsgrenze zu gehen, um anschließend so lange zu pausieren, bis sich der Puls wieder normalisiert hat. Dann wiederholt sich der Zyklus.  Insgesamt sollte das Training so aufgebaut sein, dass die Phasen maximaler Belastung ein Drittel ausmachen. Der Nachbrenneffekt wird ausgelöst, wenn der Puls an der Belastungsgrenze in den anaeroben Bereich kommt.

Crossfit und Functional Fitness

Crossfit und Functional Fitness zählen zu den Trainingsformen, bei denen der ganze Körper trainiert wird. Die Beanspruchung von mehreren Muskelgruppen liegt immer noch voll im Trend. Mehr zu Functional Fitness findest du HIER. Hier ist Planking ein wichtiges Stichwort: Du bringst den gesamten Körper unter Spannung und richtest dich parallel zum Boden aus.

Bildquelle: © André Reinegger / Plankpad
Bildquelle: © André Reinegger / Plankpad

Eine Neuheit ist hier das sogenannte Plankpad. Dabei handelt es sich um eine Art Balancebrett, dass dich bei der Ausrichtung parallel zum Boden immer mal wieder aus dem Gleichgewicht wirft und so für ein besseres Zusammenspiel der einzelnen Muskelgruppen sorgt. Das Plankpad bietet in der Mitte außerdem Platz für ein Smartphone, auf dem du mit der dazugehörigen App verschiedene Spiele während des Trainings spielen kannst. Die Steuerung erfolgt dabei über ein leichtes Kippen in die entsprechende Richtung. So bist du abgelenkt und hältst die Position länger durch.

Fazit: Alte Trends, neue Gadgets.

Die Trends der Branche sind nicht unbedingt neu, aber die Produkte der Hersteller setzen definitiv neue Maßstäbe in der Ausführung. Vor allem technische Innovationen sorgen für eine bessere Überwachung der Körperfunktionen, effektivere Durchführung der Übungen und letztlich die Optimierung des eigenen Trainings.

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Ich bin einer der zwei Gründer von Fitary. Da ich kein ausgebildeter Fitnesstrainer oder Ernährungsberater bin, musste ich mir mein Wissen, über mehrere Jahre selber aneignen, indem ich unzählige Bücher, Foren, Fitness- und Ernährungsblogs durchforstete. Über Fitary will ich nun mein gesammeltes Wissen, allen Fitnessbegeisterten zur Verfügung stellen.